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Kleines Vitamin Lexikon

vitadealsVitaDeals-Lexikon

Das Immunsystem ist unsere körpereigene Abwehr gegen schädliche Einflüsse und somit die Basis für unsere Gesundheit. Vitamine aus natürlicher Herkunft sind um ein Vielfaches wirksamer als chemisch hergestellte. Durch Umweltgifte, Elektrosmog, Stress, Leistungssport, ... wird der Organismus von zahlreichen so genannten freien Radikalen angegriffen. Die wichtigsten Radikalenfänger sind die Vitamine C & E, Carotinoide, Selen und Zink, welche gemeinsam ein Team bilden. Mehr als 100.000 Umwelt- und Chemiegifte sowie Medikamente sind heute weltweit verbreitet. Der Boden, das Meer, die Luft, das Pflanzen- und Tierreich sind betroffen. Auch wir Menschen können diesen chemischen Stoffen nicht entgehen - sie sind überall. Gespeichert in unseren Organen, im Fettgewebe, im Blut sowie in unserem Gehirn, wobei unsere Leber beim Entgiften dieser Schadstoffe total überfordert ist. Wissenschaftler fordern deshalb die Zufuhr von Anti-Oxidantien, um Zellzerstörung und Krankheiten vorzubeugen um bis ins hohe Alter gesund zu bleiben.

 

"REICHTUM IST VIEL - ZUFRIEDENHEIT IST MEHR - GESUNDHEIT IST ALLES!" (aus Asien)

 

Dringen Fremdorganismen, z.B. Bakterien, in den Körper ein, dann werden diese von den Vorposten des Immunsystems, den Phagozyten, angegriffen. Der Fremdkörper wird in die Immunzelle aufgenommen und phagozytiert (zersetzt). Bei dieser Phagozytose benutzt die Immunzelle u.a. Freie Sauerstoffradikale, um das Bakterium abzutöten. Dabei benötigt die Zelle eine große Menge Sauerstoff. Man spricht vom Phänomen des „respiratory burst", ein Kennzeichen für aktivierte Phagozyten. Freie Radikale (Oxidantien, Prooxidantien) sind also eine Waffe der aktivierten Phagozyten gegen unerwünschte Eindringlinge. Kann ein Organismus keine Sauerstoffradikale herstellen, kommt es zu einer schwerwiegenden Krankheit, der Chronischen Granulomatose. Der Organismus kann dann keine Bakterien abtöten.

 

Weshalb können „Freie Radikale" auch enorme Schäden verursachen? 

Freie Radikale sind Atome oder Moleküle, die mindestens ein ungepaartes Elektron besitzen. Freie Radikale versuchen anderen Verbindungen ein Elektron zu entziehen. Der Chemiker spricht dabei von Oxidation. Deshalb werden Freie Radikale auch als Oxidantien oder Prooxidantien bezeichnet. Entreißt ein Freies Radikal einer anderen Verbindung ein Elektron, dann wird diese selbst ein Radikal. Es kommt zu einer Kettenreaktion, wobei Tausende von Molekülen zerstört werden können. Die Kettenreaktion ist erst dann zu Ende, wenn das Freie Radikal auf ein Anti-Oxidans (Radikalenfänger) trifft. Anti-Oxidantien bleiben friedlich, auch wenn ihnen ein Elektron entrissen wird.

Freie Radikale können sowohl die Membranen aller Körperzellen als auch im Inneren die Erbsubstanz (DNS) zerstören. Die Folgen sind vielerlei Krankheiten und Krebs. Pro Tag finden schätzungsweise 10.000 Attacken durch Freie Radikale auf die DNS (Desoxyribonukleinsäure) einer einzigen Zelle statt! Der menschliche Körper hat 70 Billionen Zellen...

Auch Proteine können durch Freie Radikale zerstört werden. Hauptangriffsziel der Freien Radikalen sind aber die Membranen der Zellen und Organellen. Vor allem das Hydroxyl-Radikal zerstört die ungesättigten Fettsäuren und das Cholesterin. Dadurch entstehen neue Radikale und die Kettenreaktion der Zerstörung nimmt ihren Lauf. Die Zellmembran wird „ranzig", der Zellaustausch funktioniert nicht mehr und die Zelle stirbt oder wird zur Tumorzelle.

Man sieht, dass Freie Radikale sowohl positive wie negative Auswirkungen haben können. Es kommt auf das Gleichgewicht von Pro- und Anti - Oxidantien an. Die wichtigsten nicht-enzymatischen Anti-Oxidantien sind bestimmte Vitamine und Mikronährstoffe wie z.B.: Natürliches Vitamin E, natürliches Vitamin C, Carotinoide, Coenzym Q10, Flavonoide, Polyphenole, SelenZink, u.a. schützen z.B. die empfindlichen ungesättigten Fettsäuren, die Zellmembranen und das Cholesterin im Blut vor Zerstörung. Dabei wird das Vitamin E selbst zerstört. Vitamin C kann es wieder regenerieren. Vitamin E, Vitamin C, Carotinoide, Selen u.a. können also gemeinsam agieren und verstärken sich gegenseitig. Man nennt solch ein Zusammenspiel „synergistische Wirkungsweise". Ist das Gleichgewicht von Anti- und Pro- Oxidantien zugunsten der letzteren gestört, spricht man von oxidativem Stress. Umweltbelastung durch Ozon, Verkehr, Umweltgifte (Schwermetalle, Schadstoffe in der Luft, Spritzmittel an Obst und Gemüse), Medikamente, Röntgen- und Sonnenstrahlen, Rauchen u.a. führt zur Überlastung durch Freie Radikale.

 

Sport und Freie Radikale

Auch Sport birgt diese Gefahr der Überlastung durch Freie Radikale. Neue Untersuchungen zeigen, dass mehr als 600mg Vitamin E nötig sind, um sich bei intensivem Sport wirkungsvoll vor Spätschäden (Krebs) zu schützen. Hohe Dosierungen an Anti-Oxidantien sind nötig bei: Rheuma, Durchblutungsstörungen, Gefäßverschluß, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arteriosklerose, Autoimmunkrankheiten, Entzündungen jeder Art, Belastungen durch Umweltgifte und Medikamente, Dauerstress, Vor und nach Operationen, Grauer Star, Alterung, Asthma, Krebs, etc.

 

Die Wirkung von Anti-Oxidantien

Auch die im Wein enthaltenen Polyphenole, zu denen auch Tannine (Gerbstoffe) gehören, sind wirksame Anti-Oxidantien. Wollen Sie die Wirkung eines Anti-Oxidans selbst sichtbar nachvollziehen? Beißen Sie in einen Apfel und lassen ihn für einige Minuten liegen. Er wird an der Bissstelle unschön, braun und unappetitlich werden. Durch den Sauerstoff aus der Luft oxidiert der Apfel, seine Zellen werden angegriffen.

Streichen Sie nun etwas natürliches Vitamin C auf die angegriffenen Zellen. Sie werden sehen, Sie haben mit der Tablette kaum über die Bissstellen gerieben und Sie erhalten sofort wieder den ursprünglich frischen und hellen Zustand...

Genau diesen Zellschutz bewirken die Anti-Oxidantien auch in unserem Körper. Je intensiver und konstanter Sie Ihren Körper durch gesunde Nahrung, Bewegung und zusätzliche, sinnvolle Nahrungsergänzung versorgen, desto erfolgreicher werden Ihre Zellen geschützt.

 

Alle Daten dieser Broschüre dienen der Kurz - Information des Lesers und sollen den eigenverantwortlichen Umgang mit Gesundheitsfragen erleichtern. Sie sind jedoch nicht als medizinische Ratschläge gemeint. Bei gesundheitlichen Störungen oder Medikamentengebrauch sollte ärztlicher Rat gesucht werden. Eine Haftung von Herausgeber und Autoren ist ausgeschlossen.